April-Forum 2018

Inhalte des Infoblocks: „Soziale Stadt Speyer Süd“ (Jana Sturm, Stadtverwaltung)

Auftaktveranstaltung zur Sozialen Stadt Speyer Süd am 27.02.18: an verschiedenen Stationen konnte interaktiv der Stadtteil gestaltet werden. In einem Stadtteilmodell gab es die Möglichkeit einzutragen, wo man wohnt und/oder welche Orte man im Stadtteil kennt, welche Orte gefallen und welche nicht.

Aktuell befindet sich das Projekt in den vorbereitenden Maßnahmen zur Förderung. Hierzu zählt die Ermittlung der Stärken und Schwächen des Stadtteils, um ein integriertes bauliches Entwicklungskonzept zu erstellen. Formen der Beteiligung während der einzelnen Phasen:

  • Auftaktveranstaltung
  • Befragung per Fragebogen (Stadtteilbewohner und Unternehmer)
  • Schlüsselpersonengespräche, z.B. mit dem Stadtteilverein, Wohnungsunternehmen, Stadtverwaltung, Kindergärten, Schulen etc…
  • Workshops/Aktionen: zielgruppenspezifisch, wie z.B. eine „Selfie-Challenge“

Nächste Termine:

  • 5. Mai: Tag der Städtebauförderung – Eröffnung des neuen Quartierbüros in der Windhorststr. 18, Quartiersmanagerin: Kerstin Ulm
  • 11. Juni: Zukunftswerkstatt (Teilnahme nach Voranmeldung für alle möglich, Fokus allerdings auf Schlüsselpersonen) zwecks Entwicklung von Ideen für den Stadtteil

Inhalte des Infoblocks: „Digitale Beteiligung“ (Nadine vom inSPEYERed-Team)

Warum gibt es Bedarf für digitale Beteiligung = Beteiligung per Internet?

  • Um Aufmerksamkeit und Anerkennung zu schaffen für bestehende Initiativen (z.B. Verschenk-Kartons vor der Haustür, Food Sharing, Urban Gardening)
  • Um Mitstreiter für Initiativen zu finden (z.B. Wer hilft mal für 2 Stunden im Bienengarten?)
  • Um Bedarf für städtische Unterstützung zu melden (z.B. Wie lösen wir das Problem mit den Hundehaufen?)

Wir haben die Beteiligungskategorien InformationKonsultation und Kooperation aus der Bürgerbeteiligungspyramide  angeschaut und Beispiele für entsprechende digitale Angebote in Speyer vorgestellt:

  • Information: Stadthomepage, Tageszeitung Rheinpfalz als Sprachrohr der Stadt
  • Konsultation: Mängelmelder-App, Umfrage zur Helmut-Kohl-Straßenbenennung
  • Kooperation: keine (sehr wohl aber einzelne Offline-Angebote zu Projekten wie Alla Hopp Anlage, Soziale Stadt Speyer Süd, Flyer-Aufruf zu Sparvorschlägen)

Beispiele für Online-Beteiligung aus anderen Städten:

FuldaGörlitzMannheimBerlin

Fazit: 

  • Einige Städte haben digitale Beteiligung ausprobiert, scheinbar oft „von oben“ initiiert, meist nur befristet
  • Schaffen wir es in Speyer Bedarf und Nachfrage für digitale Beteiligung von der Basis her zu erzeugen? 

Inhalte der „Mini- Zukunftswerkstatt“

Wir haben euch zwei Fragen gestellt:

  1. Was stinkt mir in Speyer?
  2. Was wünsche ich mir für Speyer?

Auf Zetteln wurde Input gesammelt und aufgehängt. Mit Klebepunkten konnte jede/r Teilnehmer*in die Punkte markieren, die ihr/ihm am wichtigsten sind.

Hier sind jeweils die „top 3“:

Was uns stinkt:

  1. Kommunikation und Stadtmarkering: interessanter gestalten und Benefit schaffen
  2. Müllsituation (zu wenige Mülleimer und wilde Entsorgung, Hundehaufen
  3. Bei Bürger*innenberteilung alle erreichen ( nicht nur elitär)

Was wir uns wünschen:

  1. Unverpackt-Laden
  2. Speyer-App mit Push-Nachrichten
  3. In allen Wohnquartieren Freitagabend Menschen und Stühle auf der Straße zum Nachbarschaftsschwätzchen